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Hunde kommen in unser Leben, um zu bleiben.
Sie gehen nicht fort, wenn es schwierig wird,
und auch wenn der erste Rausch verflogen ist,
sehen sie uns noch immer mit genau diesem Ausdruck in den Augen an.
Das tun sie bis zum letzten Atemzug.
Vielleicht, weil sie uns von Anfang an als das sehen, was wir wirklich sind:
Fehlerhafte, unvollkommene Menschen.
Menschen, die sie sich dennoch genauso ausgesucht haben.
Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens.
Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte.
Er tut es einfach.
Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut.

                                                                                                                         Pablo Picasso




Es begann damit, dass ich in einer schweizer Hundezeitschrift einen Artikel über Bearded Collies las und Bilder dieser Rasse sah, die mir schon deshalb gefiel, da ich für langhaarige Hunde schwärmte. Dann lernte ich durch Zufall tatsächlich bei einer Freiluftveranstaltung diese Rasse kennen (damals war der BC noch sehr selten, kaum jemand kannte ihn) und beschloss: so ein Hund muss es sein, der weiter mit mir durchs Leben geht. Freundlich, intelligent und umgänglich (auch mit anderen Hunden). So trat dann im Februar 1980 Dusty von der Glücksalm, ein Kind von Anke von der Purzelwiese und Orora's Maypole Dancer, der Fam. Reif in mein Leben, um es vollständig zu verändern. Dusty stammt aus eine Wurfwiederholung von Bonnie von der Glückalm. Natürlich hatten wir den Kleinen fast jedes Wochenende beim Züchter besucht, damit er schon Kontakt mit uns hat und wir später nicht fremd für ihn sind. In dieser Zeit hatten wir schon einiges über die Rasse erfahren.


Dusty von der Glücksalm *26.11.79 - 08.10.93
Deutscher Champion und VDH-Champion
BH-Prüfung, Schutzhundeprüfung I, IPO I

Für ihn war der Schutzhundesport nur Sport und der Schutzdienst eigentliche nur Spiel (man konnte so schön um den "Ärmel" kämpfen), denn er liebte alle Menschen, für ihn waren alle Menschen gut, dass ihm jemand etwas Böses antun könnte, war für ihn unvorstellbar und er war zu jedem freundlich. Ich sagte immer: "Er ist zu gut für diese Welt". Er war ein liebenswerter Dickkopf, gelehrig, sprühte nur so vor Temperament und man konnte sich richtig in seinen schönen, dunkelbraunen Augen verlieren, mit denen er einem richtig aufsog.
Am 30.04.86 erblickte im Zwinger "Von der Glücksalm" Darling brown aus der Verbindung Gigi von der Glücksalm mit Orora's Jack Frost das Licht der Welt. Mir gefiel sie so gut, ich hätte sie am liebsten mitgenommen. Stattdessen kam sie zu Lis Arweiler, die ich schon gut kannte. Lis trainierte diesen Wildfang in Unterorndung zur BH und in der Fährte. Darling machte das Arbeiten sichtlich Freude, aber es sollte nur zum Spaß sein.

1988 sollte Darling nun Mutter werden und wir dachten, dass zwei so starke, arbeitsfreudige Hunde guten Nachwuchs bringen würden. Leider war unser Dusty davon nicht überzeugt und so wurde der Bruder des vorherigen Wurfes Bonnie von der Glücksalm der Vater des "A"-Wurfs und somit unserer Alpha black trust in me.
Dusty freute sich sichtlich über diesen Zugang. Mit seinen 9 Jahren (in Rente geschickt) blühte er richtig auf. Er hatte wieder eine Aufgabe!: Auf die Kleine aufpassen und behüten. Alpha war -wie zu erwarten- ein sehr lebhafter aufgeweckter und lernbegierigen Hund. Zu meiner Freude blieb sie auch tieflackschwarz. Es machte einfach Freude, mit ihr Spazieren zu gehen und ihr zuzusehen, wie aufmerksam sie die Umwelt wahrnahm. Jedes Tier, das wir übersehen hätten, nahm sie wahr und sie war der erste Hund, den ich gesehen habe, der mit allen vier Füßen abhob und Salto schlagen konnte. Sie tat laut ihre Meinung kund und was so toll war: Für sie fing jeder Tag erneut ganz unberührt an. Eine evtl. schlechte Erfahrung von gestern zählte nicht mehr, es war ein neuer Tag. Man sieht, zu unserem einzigartigen Dusty hatte ich wieder einen unvergleichlichen Hund bekommen: Alpha!
Natürlich habe ich mit ihr auch gearbeitet: Wir waren Fährten, haben Unterodnung gemacht, die Begleithundeprüfung abgelegt und sodann die SchH I abgelegt. Später kam ganz neu AGILITY zu uns. So machten wir Agility, was ihr sehr viel Freude bereitete und mit so manchem GECK die Leute zum Lachen brachte (z.B. wieder aus dem selben Tunnelloch 'rauskommen, statt durchzulafen und dabei noch schelmisch nach mir zu sehen!) Aber sie ist ihre Turniere auch erfolgreich gelaufen.

Alpha black trust in me, *06.10.88
BH, SchH I, Agility

Da Birchwood what the Dickens (Osmart Holly's Jingle Bell x Rowancroft Rock Dove)  die SchHIII hatte, dachte ich mir, dass dies eine gute Basis mit meiner Alpha ist, um weiter leistungsfähige und schöne Hunde zu bekommen. Also brachten wir die beiden zusammen.

Alpha black trust in me, SchH I und
Birchwood What the Dickens, SchH III, IPO
Int. Dt. Schw. VDH-Champion

"trauten" sich und am 16.07.92 erblickte der der erste Wurf in unserem Zwinger My best friend  das Licht der Welt: Amica, Ajoscha und unser Aid, der für mich der absolute "Überflieger" wurde. Um den Kleinen das richtige "Rüstzeug" für's spätere Leben zu geben, zogen wir sie nach Heinz Weidt (Der Hund mit dem wir leben) auf, d.h. wir bauten einen "anreizenden" Spielplatz mit verschiedenen Untergründen und alltäglichem "Spielzeug" (aus der Umwelt) auf. Das war zu dieser Zeit noch nicht alltäglich. Dass die Welpen alle möglichen Geräusche gewohnt waren, ergibt sich aus dem Leben in der Familie und in der Wohnung (Waschmschine, Staubsauger usw.) Mit  Aid, der unseren Dusty sehr mochte, waren wir so eine richtige "kleine Familie": Mama Alpha, klein Aid und Dusty.

 

Aid und ich wurden ein so vertrautes Team, dass man das Gefühl hatte, zusammen schaffen wir alles. Er war von klein an so neugierig und beschäftigt mit allen möglichen Dingen, dass er oft keine Zeit hatte, sein Futter zu fressen. Aid brauchte Beschäftigung. Also gingen wir von klein an fährten, lernten fleißig die Gehorsamskommandos und fanden später auch den Schutzdienst einfach herrlich (man kann sich so schön austoben!) So absolvierte er am 01.08.93 die Begleithundeprüfung und weiter gings im "Schweinsgalopp" dann zur SchH I am 16.04.94, am 31.07.94 SchH II und zur Krönung am 02.10.94 die SchH III. Es war unglaublich.
Weil der erste Wurf so schön war, aber mit drei Hunden meiner Meinung nach nicht aussagefähig, machten wir eine Wiederholung.
In diesem B-Wurf hatten wir neben den drei schwarz-weißen auch einen mit Tan-Abzeichen (Bijou), einen Braunen und einen Braunen mit Tan-Abzeichen, davon nur ein Mädchen. Bijou kam zu meiner Mutter und mit ihm machte ich auch sehr erfolgreich Agility.

 

Boss my best friend, *06.07.95, stammt aus dieser Wurfwiederholung
BH, Agitlity 2
mit ihm wurde auch viel gearbeitet im Schutzdienst, Unterodnung und Fährte. Leider machte er keine Prüfung

Als im Mai 1997 Alpha starb, kam Aid mit dem Alleinsein überhaupt nicht zurecht, denn er war in seinem ganzen Leben noch nie alleine. Es gab immer ein Rudel, in dem er lebte. So trat dann unser Beauceron Noel in sein Leben. Aber leider kam er nicht so richtig zurecht mit diesem kleinen Hund in einem so großen Körper. Die Körpergröße passte einfach nicht zum Alter (in seinen Augen). Sie mochten sich, allerdings war Noel schon etwas rüpelhaft in jungen Jahren.
Nun ja, es gab es aber noch einiges zu tun und zu lernen: 5000m-Geländeläufe, Agility und als Ausgleich Fährten. Ab und zu wanderten wir dann noch den einen oder anderen Marathon, so dass es nie langweilig wurde. Auch in Frankreich absolvierte Aid einige schwierige Fährtenprüfungen, die es nur dort so gibt (Pistage francais), bis zur höchsten Stufe. In Agility schaffte er es bis zur A3 im Alter von unglaublichen fast 12 Jahren! (niemand glaubte das, da er noch immer so agil und spritzig war), machte noch mal schnell die FH 1 und die FH 2.
1998 las ich in der "Beardie Revue" einen Bericht über eine Ausstellung und sah ein Bild von einer schwarzen Beardie-Hündin mit einem Kopf, meiner Alpha sehr ähnlich. So einen Hund wollte ich! Also machte ich mich auf die Suche nach dem Züchter und kontaktierte diesen, Frau Rittmann. Ich ließ mir die Abstammung schicken und fragte, ob sie eine Wurfwiederholung machen würde und ich sei dann an einer schwarzen Hündin interessiert. Die Wurfwiederholung war geplant, bereits für 1999, zu einem späteren Zeitpunkt gäbe es keine Möglichkeit mehr. Es war mir zeitlich zu Noel (*19.10.97) etwas zu eng, aber was sollte ich machen? ich wollte so einen Hund!
1999 trat Key to sunshine vom Wartberg (Mr. Hix vom Riedbach x Cora vom Wartberg),*12.03.99, in unser Leben. Ich hatte wieder Hoffnung, meine Zucht weiterführen zu können. Hatte ich doch endlich eine Hündin gefunden, die diesen hübschen Kopf hat, wie meine Alpha und dazu passend meinen leistungsstarken und trotzdem sehr sanften, liebevollen Rüden.

 


Aid my best friend und Key to sunshine vom Wartberg
ein hübsches Paar

Sunshine, wie wir sie nennen, hellte leider auf, blieb also nicht lackschwarz. Sie wurde mit 15 Monaten das erste Mal läufig und wir warteten die 2. Hitze ab.........aber die kam nicht. Sie wurde einfach nicht mehr läufig. Wir waren bei Tierärzten, Laboranalysen wurden gemacht, sogar bei einem sehr bekannten Heilpraktiker waren wir... nein, sie wurde nicht läufig. Als dann Aid 2005 starb,  war mein Traum geplatzt. Ich war am Boden zerstört. Nun musste ich mich damit abfinden, dass der Weg meines Zuchtplanes am Ende angekommen war. Also richtete ich mich auf ein unternehmungslustiges, aktives Leben mit Sunshine und Noel ein: Spaziergänge, Marathonwanderungen, Hundesport, usw......

Doch dann plötzlich 2006..... ich konnte es nicht glauben: Sunshine's Hormone erwachten aus einem Dornröschenschlaf, sie wurde tatsächlich läufig!  Es war im wahrsten Sinne des Wortes zur allerletzten Gelegenheit (sie war schon 7 Jahre) und ich hatte also keinen "Wurf mehr frei". Doch überlegte ich noch, soll ich oder soll ich nicht und entschied mich für ja, wir versuchen's. Es gab zum Glück ja noch Boss der Bruder von Aid. Also von der Veranlagung (er wurde ja auch gearbeitet) und Äußerem war er Aid sehr ähnlich und die Ahnen waren ja diesselben. Unser Versuch wurde von Erfolg gekrönt, denn Sunshine schenkte uns am 24.04.2006 sieben hübsche kerngesunde Welpen, alle schwarz-weiß. Unser C-Wurf war geboren: 

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Es gibt jedoch einen Platz, einen Hund zu begraben - den einzigen vielleicht,
den besten bestimmt.
Wenn wir ihn hier begraben, wird er zu uns kommen, wann immer wir ihn rufen -
wird über die finsteren, unbekannten Grenzen des Todes hinweg den wohlbekannten
Weg hinunterlaufen und an unsere Seite kommen.
Der Beste Platz einen guten Hund zu begraben,
ist im Herzen seines Herrn.

                                                                       Verfasser unbekannt




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