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Aid my best friend, *16.07.1992 

Nun also, etwas spektakulär kam ich auf die Welt, hatte nämlich Fruchtwasser geschluckt, was meine Atmung behinderte. Aber aus mir ist doch was geworden! Erst einmal war ich Birgit's "Bärchen" (auch "Himb(ee)ärchen", oder wozu man Bärchen auch umwandeln kann) und bin's auch immer geblieben.Ich war halt zum knuddeln. Ständig war ich in Bewegung und hatte eigentlich nie Zeit zum Fressen, soviel gab's zu tun und so aufregend war die Welt. Nur zum Schmusen, dazu hatte ich natürlich Zeit. Außerdem konnte man so toll mit Mama und Dusty spielen, mit Birgit auf dem Boden 'rumrolsen oder sonstwie spielen.  Und wenn das nicht der Fall war, wusste sie immer etwas zu tun. Einmal machten wir beide ganz allein ein paar Tage Urlaub in der Pfalz und "kletterten" zu Burgruinen hoch, die ich aber wegen der zu kleinen Tritte nicht mehr runterkam und sie mich dann auf'm Bauch runtertrug.  Wir gingen  Fährten, das war interessant, man fand immer was und wurde dafür ganz toll gelobt. Dann lernte ich ganz schnell noch ein bißchen Unterordnung für die Begleithundeprüfung und der Höhepunkt war, den Schutzärmel zu fassen und ganz stolz dann zurückzubringen. Meine sportliche Karriere wird unter "AID's Sportseite" bei Sport abgehandelt. Das Leben war ganz einfach "action!", anders wäre es auch langweilig gewesen. Zuhause konnte ich mich dann ja genug ausruhen. Leider starb unser Dusty nach ungefähr einem Jahr, aber Mama war ja noch da! Wir wanderten auch mal einen Marathon oder bestiegen Berge im Urlaub in Österreich oder auch in den Vogesen und gingen natürlich auch Schwimmen, wenn's zu heiß wurde. Natürlich gingen wir auch joggen, was dann bei den 5000 m-Geländeläufen sich richtig auswirkte. Aber dann bekam Mama wieder Nachwuchs und ich musste mal etwas "kürzer treten". Bijou aus diesem Wurf sollte uns eine Weile erhalten bleiben, da er in der Familie blieb und wir dann zusammen Agility trainieren konnten. So starteten wir erstmals am 13.10.96 alle Drei (damals ging das noch) in Emmendingen zur A1. Da konnte unsere Trainerin die Füße rundgehen lassen, - und alle kamen wir durch!! Es war eine etwas hektische, aber schöne Zeit.
Doch dann wurde Mama im Mai 1997 plötzlich krank, konnte nicht mehr gehen, wurde immer mehr gelähmt. Aber kein Tierarzt konnte helfen, was auch versucht wurde, niemand fand den Grund und plötzlich am 24.05.1997 war sie tod und ich war ganz allein. Das erste Mal im Leben ganz allein, kein einziger Vierbeiner neben mir!!!! Das gab's noch nie in meinem Leben und irgendwie war plötzlich die "Luft 'raus". Meine Leute fanden, ich sei so richtig traurig und ich müsste wieder einen vierbeinigen Kameraden bekommen.
So zog dann am 07.12.1997 so ein großes, schlaksiges "Baby" bei uns ein. Na was sollte ich mit dem wohl anfangen? Benahm sich wie ein "Kind", aber so richtig zurechtweisen konnte man ihn doch auch nicht , er war doch schon so groß. Irgendwie passte das nicht.


 

Dieses kleine große Etwas fand mich allerdings ganz Groß, immer wieder attakierte er mich, sprang auf mich, um zu spielen. Naja, warten wir's ab. Mit Bijou, den er immer wieder ärgerte und neckte, konnte er ganz toll über die Wiesen wetzen.
Als er größer wurde und ordentlich am Lernen war, war er auch nicht mehr so nervig und wir kamen gut miteinander aus und gingen dann später auch gemeinsam auf Prüfungen.


Im Mai 1999 kam der Sonnenschein in unsere kleine Familie: Key to sunshine vom Wartberg, wie sie richtig hieß, mischte uns so richtig auf. Immer frech und keck, hing sie an Noel's Schwanz oder biß im zur Spielaufforderung in die Lefzen, was er gutmütig über sich ergehen ließ. Auch mit Bijou rannte sie gerne um die Wette. Ich hatte mehr Glück, mit mir schmuste sie nur (ich war ja auch viel älter!). Ach ja das sollte meine Frau werden! Leider wurde sie nur einmal läufig mit 15 Monaten und dann hatten wir einfach nur ein schönes Leben zusammen, da sie so früh noch nicht Mutter werden sollte. Nun legten wir zu dritt (Noel, Sunshine und ich) Marathon und andere Wanderungen zurück, Noel startete in THS und löste mich ab 2001 auch beim 5000m-Gländelauf ab. Fährten gingen wir aber alle noch. Ab 10. Juni 2000 war Bijou bei unseren Aktivitäten leider nicht mehr dabei. Er wurde überfahren. So startete ich (bis auf einige Ausnahmen mit Noel) allein im Agility bis ich 2004 in den verdienten Ruhestand ging. Ja, wir hatten eine aktive Zeit und abends dann das "Schoßkuscheln" - ahh, war das entspannend, so mit kraulen, man konnte so richtig gut schlafen.
 

verst. 03.02.2005


Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.
Du alleine wirst Sterne haben, die lachen können.
Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
(Antoine de Saint-Exupéry)

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